Wende 420
Es ist wie ein leichtes Wimmern in allem Dinglichen. Ein Zittern in der Luft, ein leises Beben in der Erde, eine unerklärliche Kälte in den Knochen. Man kann es nicht messen, nicht erklären, doch man kann es fühlen. Es ist das Gefühl von Veränderung, von einem schleichenden Wandel, von nahendem Unheil. Es ist dieses Gefühl, das vage und dennoch untrüglich wirkt. Eine Warnung vor diesen einschneidenden Ereignissen, von denen man sonst nur in alten Geschichten hört. Geschichten, die zu vergangen und verblasst sind, um sie in seiner eigenen, kurzen Lebensspanne für denkbar und erfahrbar zu halten.
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