Kapitel 3 steht ab sofort kostenlos zur Verfügung. Unsere Protagonisten stehen vor den Toren Kuers, der Hauptstadt des Fennreichs. Ihr werdet neue und interessante Charaktere kennenlernen, etwas über die Bräuche der Fenn erfahren und mit auf ein kleines Abenteuer genommen. Kuer ist die letzte Station vor der weiten und gefährlichen Fremde, die Miko, Fesk und Heggit erwartet. Es gilt ein letztes Mal gut zu essen, brauchbare Ausrüstung zu kaufen und notwendige Vorbereitungen zu treffen. Doch das klingt einfacher, als es ist. Lasst euch überraschen. Wir wünschen viel Spaß!

„Der brennende Schlund“ war eine gut besuchte Schenke, in der sich zur Abendstunde gern Soldaten, Bauern und Handwerker auf ein paar Kelche Gebräu trafen.

„Bier und Met für alle“, rief es kurz nachdem die Tür zur Schenke aufschlug und die Meister der Schmiedegilde von Ambherstein hineintraten. Die Gilde hatte einen neuen Meister ausgebildet und dies wurde wie immer mit einem Festmahl und Gebräu begossen.

Ehrfels, die nördlichste Stadt im Fennreich, zeichnet sich durch ihre traditionsbewussten und eher eigensinnigen Einwohner aus. Der Name Ehrfels leitet sich vom berühmten Ehrfang ab, also dem Teil der großen Palisade, der aus massivem Stein besteht und als Teil der Stadtmauer Kuers die westliche Grenze des Reiches beschützt. Die Ehrfelser haben wegen dieser besonderen Verbindung zum Ehrfang sogar das große Tor besagter Befestigung in ihr Wappen integriert. Dieses Tor (was zugleich Kuer den Beinahmen Torstadt gibt) ist wahrlich majestätisch und besteht aus drei separaten Eingängen.

Penjafrüchte sind eines der wichtigsten Erzeugnisse der Fenn, manche sagen sogar, es sei das Wichtigste. Neben der üblichen Landwirtschaft, wie zum Beispiel dem Anbau von Getreide, hat die Arbeit auf den Anhöhen der Penjahaine daher einen besonders hohen Stellenwert. Durch die Verwertung der Penjas entstehen außerdem unzählige Nebenprodukte, und somit eine Vielzahl an Aufgaben, die von den Fenn sorgfältig erledigt werden. Der ausschließlich im Westen Isdraias ansässige Sonnensegler spielt beim Penjaanbau eine erhebliche Rolle. Diese Tiere sind ein fester Bestandteil des Ökosystems im Fennreich, da sie zwangsläufig für die Bestäubung der Penjas benötigt werden.

Die Sonne schien das wahrscheinlich letzte Mal mit voller Stärke auf Mendos Gesicht, der sich im Stillen schon für eine lange Zeit von der warmen Ostwindphase verabschiedete. Als würde er alles aufsaugen und in seinem Körper speichern wollen, um für die bevorstehenden kalten Dunklungen gewappnet zu sein, streckte er die Arme aus, sodass die Strahlen ihn auch dort berühren konnten.

Heute werfen wir einen Blick auf Dystopias Schattenseiten. In der Kategorie Spotlight nehmen wir die wohl schlimmste Geißel dieser neuen Welt unter die Lupe. Es geht um nichts Geringeres als um die gefürchteten Render.